In unserer heutigen Episode von AgoraTalk begrüßen wir zum zweiten Mal Eric Dauenhauer, einen ausgewiesenen Digitalexperten: Dieses Mal dreht sich alles um das heiß und kontrovers diskutierte Thema „Künstliche Intelligenz“ und die Chancen und Risiken, die damit verbunden sind.
Wir nutzen bereits bewusst oder unbewusst tagtäglich auf ganz natürliche Art künstliche Intelligenzen wie Siri und Alexa oder deepL, die uns im Alltag ganz pflichtbewusst dienen. Aber was passiert, wenn diese künstlichen Intelligenzen zu einer Form von Existenz werden oder aufgrund der hinter ihnen liegenden Datenmodelle die Welt verzerren? Könnten sie sogar selbstbewusst werden und ihre eigenen und nicht zwangsläufig die für uns optimalen Entscheidungen treffen?
Eine der Chancen ist, dass KIs uns bei der Lösung von komplexen Problemen unterstützen und uns bei der Automatisierung von Aufgaben helfen können. Aber es gibt auch Risiken, zum Beispiel, dass künstliche Intelligenzen einen Bias enthalten: KI-Systeme können aufgrund unvollständiger oder ungleicher Daten Vorurteile und Diskriminierung reproduzieren.
Wir müssen uns bewusst sein, dass die Schaffung künstlicher Intelligenzen mit enormen Chancen und Risiken verbunden ist. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass wir die Technologie auf verantwortungsvolle und ethische Weise einsetzen. Genau dafür setzt sich Eric seit einiger Zeit in besonderer Weise ein, indem er eine viel beachtete Petition mit derzeit bereits knapp 150.000 Unterzeichnern unter dem Namen „Künstliche Intelligenz: Die Zeit ist knapp! – Für verantwortungsbewusste KI-Entwicklung” (u.a. an den US-Präsidenten Biden und die Bosse der großen Tech-Konzerne dieser Welt gerichtet) veröffentlich hat.
Eine spannende Episode, die mal wieder zeigt, dass nur differenzierte Betrachtungen komplexen Fragestellungen gerecht werden.